BESCHREIBUNG
AZAV-zugelassene und daher förderfähige modulare individuelle Berufsausbildung zum Nachholen des Berufsabschlusses. Die Nachqualifizierung führt im Vergleich zu einer Erstausbildung oder Umschulung, die alle Themenbereiche und Module umfassen müssen, verkürzt zu einem anerkannten Berufsabschluss. Dabei wird bereits verwertbare Arbeits- und Berufserfahrung individuell anerkannt.
Ziel ist Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten für den IHK-Berufsabschluss „Fachkraft für Schutz und Sicherheit (IHK)“.
Dies schafft Einsatzmöglichkeiten im Objektschutz und betrieblichen Werkschutz, im Geld- und Werttransport, im Veranstaltungsschutz und anderen Bereichen der privaten Sicherheitswirtschaft als Fach- und Führungskraft.
Dieser Berufsabschluss wird in der Erstausbildung über 3 Jahre erworben. Die Nachqualifizierung geht über mindestens 4 Monate (Prüfungsvorbereitungs-Pflichtmodul VI) bis zu ca. 14 Monaten. Bei intensiver Absolvierung folgen alle Module direkt anschliessend.
EURIAST hat in diese Berufsausbildung eine Vielzahl einsatzspezifischer Module mit entsprechenden Abschlüssen und Zertifikaten integriert.
Die Notwendigkeit der Absolvierung der einzelnen Module wird individuell geprüft. Im Rahmen eines Gesprächs mit Unterlagenprüfung erfolgt eine Prüfung der Voraussetzungen für diesen verkürzten Weg zum Berufsabschluss und die Planung welche Module absolviert werden müssen.
Die Nachqualifizierung setzt sich zusammen aus sechs Modulen mit den unter “Kursinhalt” aufgeführten Lernfeldern und Themengebieten, die je nach Vorkenntnissen und Erfahrungen absolviert werden können. Mit der Anerkennung vorhandener Arbeits- und Berufserfahrung ist erfahrungsgemäß eine Reduzierung bis auf vier Monate bei Vollzeitabsolvierung der Einzelmodule möglich. In Teilzeit werden die Module individuell je nach verfügbarer Zeit absolviert. Dies kann bis zu zwei Jahre umfassen und ist in dieser Version berufsbegleitend zu empfehlen.
ZIELGRUPPEN
Arbeitsuchende mit Förderanspruch und bildungszielrelevanter Arbeits- und Berufserfahrung, wie vorhandene IHK-Sachkundeprüfung oder Unterrichtung gem. § 34a GewO, IHK-geprüfte Werkschutzfachkraft oder langjährige Berufserfahrung im privaten Sicherheitsgewerbe, im betrieblichen Werkschutz oder ähnlichen Einrichtungen im Ausland.
Personen in der privaten Sicherheitswirtschaft, Sicherheitsmitarbeiter mit Interesse an einer berufsbegleitenden Qualifizierung mit Ziel Berufsabschluss Bei dieser Zielgruppe erfolgt die Finanzierung privat, durch das Unternehmen oder andere geeignete Förderprogramme.
Berufseinsteiger ohne Abschluss, aber mit anderen anerkannten und nachweisbaren Voraussetzungen, die das ISG-Bildungszentrum in enger Abstimmung mit der zuständigen IHK prüft. Das kann auch eine abgebrochene Berufsausbildung mit anzuerkennenden absolvierten Lernfeldern oder eine adäquate Ausbildung im Ausland sein.
Langjährig im Sicherheitsgewerbe Tätige, die eine Weiterentwicklung anstreben und für ehemalige Bundeswehrangehörige mit entsprechender BFD-Bescheinigung.
ZIELSETZUNG
Nach erfolgreicher Prüfung erhalten die Absolventen den Berufsabschluss: „Fachkraft für Schutz und Sicherheit (IHK)“ und die IHK-Sachkundeprüfung nach § 34a GewO und unser Zertifikat.
DAUER
individuell 4 bis ca. 14 Monate, bestehend aus Theorie- und Praxis Teil.